Monatsabschluss März 2024: Neuer Dividendenrekord!

Im März ging es wie in den ersten beiden Monaten des Jahres nach oben mit den Kursen. So auch in meinem Depot. Leider aber wieder nicht so stark wie bei meinen Vergleichsindizes. Dagegen machten die Dividendeneingänge sehr viel Spaß: Die Summe war noch nie so hoch. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Monatsabschluss.

Dividenden

Im März haben 27 Unternehmen und zwei ETFs aus meinem Depot eine Dividende ausgeschüttet. Die Gesamtsumme beläuft sich auf 559,01 Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Plus von 21,2 % (März 2023: 461,16 Euro).

Die höchsten Summen kamen von den Hochdividendentiteln Imperial Brands und Hercules Capital sowie vom Konsumgüterriesen Unilever. Die übrigen Zahlungen waren eher kleinerer Art. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Dividendeneinnahmen um mehr als 20 Prozent gestiegen.

Dividendenerhöhungen und Kürzungen

Im März gab es vier Dividendenerhöhungen in meinem Depot zu vermelden.

Erhöhungen

Der Chipkonzern Qualcomm erhöht die Dividende auf 0,85 Dollar je Aktie und Quartal. Das entspricht einer Erhöhung der Zahlung von 6,3 Prozent.

“The Monthly Dividend Company” Realty Income erhöht die Dividende von 0,2565 Dollar auf 0,2570 Dollar je Aktie und Monat. Die Erhöhung beläuft sich auf 0,2 Prozent.

Der zweite REIT im Bunde, der die Dividende erhöht ist W.P. Carey. Es ist die erste Erhöhung nach der Kürzung im Dezember vergangenen Jahres. Die nächste Zahlung lautet auf 0,865 Dollar nach 0,86 Dollar im vorherigen Quartal. Das entspricht einer Erhöhung von 0,6 Prozent.

Die größte Bank der USA J.P. Morgan erhöht die Dividende zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres. Nach der letzten Erhöhung im Oktober von 1,00 Dollar je Aktie und Quartal auf 1,05 Dollar wurde die Zahlung um weitere 9,5 Prozent auf 1,15 Dollar erhöht.

Senkungen und Streichungen

Dividendenstreichungen oder Kürzungen gab es im vergangenen Monat keine zu vermelden.

Käufe

Ich veröffentliche auf diesem Blog mein öffentliches Depot. Dieses verfügt über eine eigenständige Strategie: Eine Position in diesem Depot ist voll, wenn ich 5.000 Euro in die Aktie investiert habe. Dabei ist die Summe unabhängig von Kursgewinnen oder Verlusten. Bei 5.000 Euro investiertem Kapital wird nicht mehr nachgekauft. So versuche ich ein ausgewogenes Gleichgewicht bei den Positionen in diesem Depot zu finden. In Unilever, Altria, Imperial Brands, CVS Health, Starbucks und die Defama wurden bereits jeweils mehr als 5.000 Euro investiert. Ich werde hier keine Anteile verkaufen, aber auch nicht mehr nachkaufen. Erreichen weitere Aktienpositionen die 5.000 Euro Grenze, wird auch hier nicht mehr nachgekauft.

Was Sparpläne angeht, werden jeweils 50 Euro automatisiert in Berkshire Hathaway und den Vanguard S&P 500 ETF investiert. Darüber hinaus werden weiterhin je 10 Euro in die Werte des Wachstums-Sparplandepots eingezahlt. Der S&P 500 ist meine selbst gesetzte Benchmark. Um diesen im Blick zu haben liegt hier eine Position im Depot, die weiter monatlich per Sparplan aufgestockt wird. Berkshire Hathaway ist für mich ein Basisinvest, welches ich ebenfalls weiterhin monatlich besparen möchte. Bis hier die 5.000 Euro Grenze erreicht ist wird es noch lange dauern. Die 20 Aktien, die mit jeweils 10 Euro bespart werden gehören zum Wachstums-Sparplanprojekt, das im September 2020 gestartet wurde. Hier wird nichts geändert, die Aktien einfach weiter mit kleiner Rate weiterbespart. Inklusive ETFs umfasst das Depot 74 Positionen. Vorrangig sollen diese ausgebaut werden. Die Aufnahme einzelner neuer Positionen möchte ich nicht ausschließen, ist aber nicht vorrangig. Wenn Dividenden auf dem Konto eingegangen sind werde ich diese weiterhin zeitnah investieren, in welche Werte entscheide ich dann spontan nach Bewertung der jeweiligen Aktie.

Im vergangenen Monat habe ich folgende Käufe getätigt:

In Summe wurden bestehende Positionen mit kleinen Beträgen aufgestockt. Einen kleinen Einmalkauf habe ich nur bei Nike getätigt. Die Firma konnte die Analystenerwartungen bei den Quartalszahlen für das dritte Quartal 2024 sowohl beim Umsatz, als auch beim Gewinn schlagen. Die Aussichten enttäuschten allerdings. Laut des CFO erwartet man für das Gesamtjahr lediglich ein Umsatzwachstum von 1 Prozent. Für die erste Häfte 2025 wird dann sogar ein Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Bereich erwartet. Grund soll die weiterhin schwierige Lage in China sein. Aber auch in Europa, dem Nahen Osten und Afrika ist die Entwicklung nicht wie gewünscht. Dagegen kann das Geschäft in Nordamerika überzeugen. Die hohe Lagerbestände konnten gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent verringert werden. Die noch vorhandenen Bestände summieren sich auf 7,7 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge konnte um 1,5 Prozent auf 44,8 Prozent gesteigert werden, lag aber unter den erwarteten 45,1 Prozent. Im Earnings Call ging der CEO John Donahoe auch auf den Deal mit dem DFB ein. Ab 2027 wird Nike die deutsche Nationalmannschaft ausrüsten. Mir markigen Worten erklärte er, dass niemand Nike schlagen könne, wenn die Firma ihr Bestes gibt. Deshalb habe man auch den Auftrag bekommen. Die Aktie hatte es in letzter Zeit nicht leicht, für mich eine gute Gelegenheit die Position zu erhöhen.

Im Sparplandepot bei Trade Republic werden alle Aktien gleich gewichtet gekauft. Das Depot hat sich sich seit dem Start im September 2020 wie folgt entwickelt:

Die beste Position Cadence Design Systems ist mit knapp 115 Prozent im Plus, während das Schlusslicht Paypal deutlich im Minus tendiert (-43 Prozent). Momentan beträgt der Depotstand etwa 13.800 Euro.

In Summe habe ich im Jahr 2024 bisher folgende Summe investiert:

Verkäufe

Verkauft habe ich im vergangenen Monat keine Aktie.

Depotentwicklung

Im Januar 2017 habe ich zum einen begonnen, mich auf die Dividenden-Strategie zu fokussieren und zum anderen tracke ich seitdem meine Performance über Portfolio Performance. Hierbei handelt es sich um eine kostenlose Software, ohne die ich mittlerweile nicht mehr arbeiten möchte. Diese könnt ihr hier downloaden.

Die Performance war im März positiv. Am Ende lag das Plus in meinem Depot bei 2,1 Prozent. Im Vergleich dazu schloss der S&P 500 mit einem Plus von 2,7 Prozent, der MSCI World gewann 3,2 Prozent. Damit lag ich wieder einmal hinter meinen Vergleichsindizes.

Performance im vergangenen Monat: Schwarz – eigenes Depot; Rot – S&P 500; Grün – MSCI World

Die Rendite des Depots seit dem 01.01.2017 liegt bei 92,1 Prozent. Damit liege ich knapp vor dem MSCI World (90,0 Prozent), aber deutlich hinter dem S&P 500 (125,3 Prozent). Das Depot weist zum Stand 31.03.2024 einen Wert in Höhe von etwa 164.000 Euro auf.

Gewinner und Verlierer des Monats

In dieser Rubrik zeige ich dir, welche Unternehmen die beste und die schlechteste Performance im meinem Depot im vergangenen Monat hingelegt haben.

Gewinner des Monats

Gewinner des vergangenen Monats war der US-Einzelhändler Kroger. Grund waren die überzeugenden Quartalszahlen, in deren Folge der Aktienkurs einen deutlichen Sprung machte. Am Ende lag das Plus innerhalb eines Monats bei 17,6 Prozent.

Verlierer des Monats

Der Verlierer des Februar war der Convience-Store Betreiber Alimentation Couch-Tard. Genau entgegengesetzt zu Kroger lagen die Quartalszahlen unter den Erwartungen. Ende März lag die Aktie des Unternehmens 8,8 Prozent tiefer als Anfang des Monats.

Was gab es sonst noch?

Im Februar hatte ich länger darüber sinniert, wie sehr mich gerade die Underperformance meines Depots gegenüber meinen Vergleichsindizes wurmt. Das Ganze hat sich im März wie in den beiden ersten Monaten des Jahres fortgesetzt. Ich bin gespannt, wann sich das Blatt wieder einmal wendet.

Wie war euer März? Seid ihr mit dem Monat zufrieden? Lasst gerne einen Kommentar da.

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