Mit Dividenden in die finanzielle Freiheit?

Wer träumt nicht davon? Das Depot ist mit Dividendenaktien prall gefüllt, die monatlich einen schönen Cashflow abwerfen. Das Ganze in einer Regelmäßigkeit und Höhe, dass man beruhigt davon leben kann. Die Frage ist jedoch: Geht das überhaupt? Und wenn ja: Wie realistisch ist das Ganze? Diesem Thema wollen wir uns in diesem Beitrag etwas nähern.

 

 

Wie viel Kapital brauche ich dazu?

Wenden wir uns mal konkreten Zahlen zu. Als Orientierung soll uns hier das durchschnittliche Einkommen in Deutschland dienen. Dieses liegt nach einem Artikel der Welt von Anfang Oktober 2020 bei 3.994 Euro monatlich.

Quelle: Welt

 

Ich kann den Aufschrei jetzt schon hören: Was, so viel? Wer verdient das denn schon in Deutschland? Und da ist durchaus was dran. Denn der dargestellte Wert zeigt den Durchschnitt, nicht den oftmals herangezogenen Median-Wert. So ist es dann tatsächlich so, dass zwei Drittel aller Deutschen unter diesem Durchschnitt liegt. Der Wert ist durch das letzte Drittel, das teilweise deutlich mehr verdient “nach oben” verzerrt. Aber wir wollen ja mit den Dividenden gut leben, also nehmen wir diesen Wert mal als Grundlage. Ich für meinen Teil kann einem frugalen Lebensstil, also dem “einfachen” Leben, wenig abgewinnen. Ich möchte mir auch was gönnen können.

 

Also gehen wir von 4.000 Euro brutto aus. Um eine Vergleichbarkeit zu erreichen nehmen wir von eine. klassischen Single als Beispiel. Dies wird oftmals nicht der Realität entsprechen, da in der Regel eine Familie dahintersteht, aber darum soll es an dieser Stelle gar nicht gehen. Was bleibt einem Single also von diesen 4.000 Euro brutto am Ende des Monats in der Tasche. Wir bemühen hierzu einen Brutto-Netto-Rechner.

 

Quelle: Brutto-Netto-Rechner

 

Von den 4.000 Euro brutto gehen also 765,55 Euro an Steuern (19,1 %) und 801,00 Euro an Sozialabgaben (20,0 %) ab. Tatsächlich verbleiben also 2.433,45 Euro (60,8 %) in der eigenen Tasche.

 

Die Steuerquote bei Dividenden liegt im Fall unseres Singles, der Mitglied einer Kirchengemeinschaft ist, bei 27,8 %. Dieser Satz setzt sich folgendermaßen zusammen:

 

  • Abgeltungssteuer = 25 %
  • Solidaritätszuschlag auf Abgeltungssteuer 5,5 % von 25 % = 1,375 %
  • Kirchensteuer auf Abgeltungssteuer 9 % von 25 % (Für Bayern und Baden-Württemberg: 8 % von 25 %)

 

Den obligatorischen jährlichen Freibetrag von 801 Euro für unseren Single lassen wir der Einfachheit halber an dieser Stelle mal unter den Tisch fallen.

 

Sehr einfach also. Wir rechnen auf die 2.433,45 Euro die Abgeltungssteuer obendrauf und haben unsere benötigte Bruttodividende! Aber Stopp: So einfach ist es leider nicht. Wir haben mit der Abgeltungssteuer lediglich den Steuerblock abgearbeitet. Was aber ist mit den Sozialabgaben? Das Thema Renten- und Arbeitslosenversicherung können wir relativ schnell Abhandeln. Brauchen wir nicht und sind wir auch nicht verpflichtet zu zahlen. Ganz anders sieht es jedoch mit der Kranken- und Pflegeversicherung aus. Nicht nur, dass eine Versicherungspflicht in Deutschland besteht, auch unser Single möchte sich im Krankheitsfall abgesichert wissen.

 

Für die Krankenversicherung gibt es zwei Möglichkeiten. Unser Single kann sich freiwillig gesetzlich oder privat versichern. Die Höhe der gesetzlichen Versicherung orientiert sich am Einkommen, in unserem Fall also an den eingenommen Dividenden. Die Kosten der privaten Versicherung sind in der Höhe einkommensunabhängig. Zum Thema Versicherung könnte man sich hier jetzt lang und breit auslassen. Zum einen bin ich bei diesem Thema aber kein Spezialist, zum anderen ist eine Entscheidung immer sehr von den persönlichen Verhältnissen, dem Alter, dem Gesundheitszustand und einigen weiteren Faktoren abhängig. In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass unser Single sich freiwillig gesetzlich versichert. Der Beitragssatz liegt hier bei 18 – 19 % und setzt sich folgendermaßen zusammen:

 

  • Krankenversicherungsbeitrag: 14,6 %
  • Pflegeversicherung: 3,3 % (inklusive Beitragszuschlag für Kinderlose)
  • individueller Zusatzbeitrag: 0,4 % – 1,5 %

 

Im Angestelltenverhältnis übernimmt der Arbeitgeber den hälftigen Anteil des Beitrags. Unser Single hat als Privatier keinen Arbeitgeber mehr, er muss also den gesamten Beitrag selbst tragen. Wir gehen an dieser Stelle also von 19 % aus.

 

Wieviel Bruttodividende muss also auf das Konto unseres Singles fließen um auf den gleichen Betrag wir im Angestelltenverhältnis mit 4.000 Euro brutto zu kommen? Es sind etwa 4.500 Euro. Bei diesem Betrag errechnet sich eine Nettodividende nach Abzug der Kranken- und Pflegeversicherung von etwa 2.400 Euro.

 

Erwähnenswert ist an dieser Stelle noch die Günstigerprüfung bei der Steuerberechnung. Der Steuersatz von 27,8 % ist nämlich lediglich der Maximalsatz, der zu zahlen ist. Es kann durchaus sein, dass der persönliche Einkommenssteuersatz niedriger ist (wie auch oben im Beispiel des angestellten Singles mit einer Steuerquote von 19,1 %). Um den persönlichen Steuersatz zu erfahren, ziehen wir die Grundtabelle der Einkommenssteuer heran. Hierin können wir sehen, dass der persönliche Steuersatz bei einem Monatseinkommen von 4.500 Euro in etwa auf dem Niveau der Abgeltungssteuer liegt.

 

Kommen wir also zum Ergebnis: Um das durchschnittliche monatliche Einkommen eines Bundesdeutschen im Jahr 2020 als Privatier durch Dividenden zu beziehen, benötigt unser Beispiel-Single Bruttodividenden von etwa 4.500 Euro monatlich, oder 54.000 Euro jährlich.

 

 

Und wie erreiche ich diese Dividendenhöhe?

Wir wissen nun also, welche Summe an Dividenden wir benötigen. Die Frage lautet nun: Wie viel Kapital müssen wir investieren, um auf diese Summe zu kommen.

 

Fangen wir ganz einfach an: Wir gehen von einer durchschnittlichen Bruttodividende unseres Depot von 3 % aus. Um auf eine Summe von jährlich 54.000 Euro zu kommen benötigen wir eine Anlagesumme von 1,8 Millionen Euro. An dieser Stelle könnte nun Frust aufkommen und man würde das Thema am liebsten sofort zu den Akten legen. Es lohnt sich aber, noch einen Moment darüber nachzudenken.

 

Die 1,8 Millionen Euro benötige ich nur dann, wenn ich sofort von den Dividenden leben möchte. In der Regel ist das nicht der Fall und wir haben im besten Falle mehrere Jahrzehnte Zeit um dieses Ziel zu erreichen. Und hier gibt es zwei Entscheidende Vorteile für uns Investoren: Dividendensteigerungen und den Zinsesszinseffekt.

 

Nehmen wir ein einfaches und nicht unrealistisches Beispiel: Wir legen einmalig 10.000 Euro in eine solide Dividendenaktie an. Diese rentiert im ersten Jahr mit einer Brutto-Dividendenrendite von 3,0 % und steigert die Dividende jährlich um 5 %. Vor allem in den USA gibt es nicht wenige Titel, die genau dies sehr regelmäßig über viele Jahrzehnte tun.

 

Quelle: zinsen-berechnen.de

 

Im ersten Jahr liegen die Dividendeneinnahmen noch bei 300 Euro brutto. Legen wir diesen Betrag jedoch jedes Jahr weiter an, erhöhen sich diese 300 Euro auf fast 1.500 Euro im 20. Jahr. Die Inflation lassen wir an dieser Stelle einmal außen vor, muss aber in der Endbetrachtung immer mit einkalkuliert werden. Hieran kann man schön sehen, was die Effekte Dividendensteigerung und Zinseszins in Kombination auslösen können.

 

Der absolute Meister des Zinseszinses ist wohl Warren Buffett. Im Alter von 30 Jahren wurde er zum Millionär. Bis zur ersten Milliarde dauerte es dann etwa 25 Jahre, bis er diese mit Mitte 50 erreichte. Bei Erreichen des eigentlichen Rentenalters mit etwa 66 Jahren betrug sein Vermögen dann bereits 17 Milliarden Dollar, mit 83 Jahren 58,5 Milliarden Dollar. Den Großteil seines Vermögens hat er also erst mit über 60 Jahren erwirtschaftet. Ein besseres Beispiel für die Macht des Zinseszins kann es fast nicht geben. Albert Einstein wird nachgesagt, er hätte den Zinseszins als “achtes Weltwunder” bezeichnet. So falsch lag er damit nicht, sollte dieser Satz tatsächlich von ihm stammen. Genaueres zu dem Thema findet ihr im Artikel hier.

 

Quelle: dadaviz.com

 

Das beantwortet jetzt leider nur nicht die Frage, wie viel Kapital wir für die Summe von knapp 2.400 Euro Nettodividenden investieren müssen. Die Antwort hierauf lautet: Ich kann es euch nicht sagen. Es hängt von sehr vielen Faktoren ab. So findet man Unternehmen, die lediglich eine marginale Dividendenrendite von 0,5 % aufweisen und diese in hohem Tempo jährlich steigern. Daneben findet man vor allem bei REITs und BDCs des Öfteren Dividendenrenditen im bereits zweistelligen Prozentbereich. Hier muss man vorsichtig sein, dass nicht Kürzungen der Dividende ins Haus stehen. Per se zu sagen, diese Unternehmen sind Hochrisikotitel wäre allerdings auch falsch. Hier kommt man nicht um eine eigene, ausführliche Analyse der einzelnen Titel herum. Und genau hier sind wir am Punkt “passives Einkommen”. Will man wirklich in das Thema eintauchen, ist einiges an Aufwand bei der richtigen Titelsuche- und Auswahl notwendig. Auch wenn diese im Depot liegen, ist der Aufwand nicht zu Ende. Es bedarf von Zeit zu Zeit der Überprüfung jeder einzelnen Position, um Fehlschläge nicht erst dann zu erkennen, wenn die Insolvenz schon am Horizont zu erkennen ist.

 

Der ein oder andere könnte nun anführen, dass man sich das Thema deutlich erleichtern könnte, in dem man einfach einen Dividenden-ETF ins Depot legt. Dies ist natürlich eine Möglichkeit, allerdings keine die ich persönlich favorisiere. Ich sehe hierbei zwei Probleme:

 

  1. In einem ETF liegen auch Titel, die über die bereits genannte eigene Titelsuche- und Auswahl niemals den Weg in mein Depot finden würden. Das sind tatsächlich gar nicht so wenige Unternehmen, wenn ich mir die Zusammensetzung einiger Dividenden-ETFs genauer anschaue.
  2. Die Ausschüttungen sind nicht planbar. Viele ETFs weisen keine jährlich steigenden Dividendenausschüttungen auf. Dies verwundert nicht, werden hier doch immer wieder Titel ausgetauscht, wenn sie nicht mehr den Anlagekriterien entsprechen.

 

Schlussendlich kann also keine konkrete Aussage darüber getroffen werden, wie viel Kapital tatsächlich nötig ist, um die anvisierte Summe zu erreichen. Fakt ist aber: Es sind deutlich weniger als die oben angesprochenen 1,8 Millionen Euro.

 

Mein eigenes langfristiges Ziel sind übrigens 200.000 Dollar Bruttodividende im Jahr. Einen Artikel zu meiner Strategie findet ihr hier. ich gebe es zu, dieses Ziel ist sehr ambitioniert. Vielleicht sogar zu ambitioniert. Ich stecke mir aber grundsätzlich hohe Ziele. Nehmen wir hier das obigen Grundvoraussetzungen mit 3 % Dividendenrendite, liegt die Investitionssumme bei 6,67 Millionen Dollar. Eine so hohe Sparsumme werde ich in meinem Leben wahrscheinlich niemals erreichen können. Wir wir gesehen haben, ist das aber gar nicht notwendig. Ich bin selbst gespannt, wo ich einmal landen werde.

 

Und wie sicher ist das?

Ein Problem in der Gleichung kann die Dividendensicherheit darstellen. In den obigen Ausführungen gehen wir von einer durchgehenden Dividendenstabilität mit regelmäßigen Steigerungen derselben aus. Es ist kein Problem, wenn die Erhöhungen in wirtschaftlich schlechteren Zeiten einmal niedriger ausfallen. In aller Regel wird das durch gute Phasen mit überdurchschnittlichen Erhöhungen ausgeglichen.

 

Was ist aber, wenn wir einen Wirtschaftscrash erleben, der zu massenhaften Kürzungen oder gar kompletten Streichungen von Dividenden führt. Abwegig ist das nicht, wir alle haben das in diesem Jahr durch die Coronapandemie am eigenen Leib erfahren müssen. Auch Dividendenaristokraten waren hier teilweise nicht verschont. Sehen wir uns den klassisch durch hohe Dividendenrenditen gekennzeichneten REIT-Sektor an, musste hier fast die Hälfte der Unternehmen die Dividende streichen oder kürzen.

 

In einem Artikel des Handelsblatt wurde deutlich, dass sich die globalen Dividendenzahlungen im Jahr 2020 voraussichtlich auf dem niedrigsten Niveau seit der Finanzkrise 2009 befinden werden.

 

Quelle: Handelsblatt

 

Seit Beginn der Pandemie haben knapp 70 Unternehmen des S&P 500 ihre Dividende gestrichen oder gekürzt. Nach einer Studie des Vermögensverwalters Janus Henderson könnte die absolute Dividendensumme im Jahr 2020 um 35 % unter dem Vorjahr liegen.

 

Was bedeutet das nun für unseren oben besprochenen Single, der mittlerweile ausschließlich von Dividenden lebt? Sicher ist ein derartiger Rutsch bei den Dividendenzahlungen nicht an der Tagesordnung. Man sieht aber, dass man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein muss. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die Zahlungen in den nächsten Jahren wieder steigen werden. Wann das Niveau von 2019 allerdings wieder erreicht bzw. übertroffen wird, steht in den Sternen. Um also vor derartigen Risiken gefeit zu sein, ist es notwendig einen Puffer einzubauen. Meiner Ansicht nach sollte man mit einer Höhe von 20 % auf der relativ sicheren Seite sein. Diese Summe müsste dann natürlich auf die obige Summe noch drauf gepackt werden.

 

 

Fazit

Ist es nun möglich seinen Lebensunterhalt ausschließlich durch Dividenden zu bestreiten? Die Antwort lautet wie so oft im Leben: Ja, aber!

 

Fakt ist, dass dieser Weg kein schneller zur finanziellen Freiheit ist. Man braucht einen langen Atem und darf unterwegs nicht die Nerven verlieren. Nicht jeder hat die psychische Konstitution einen bzw. mehrere Crashs auf dem Weg ins gelobte Dividendenland durchzustehen. Unmöglich ist es aber auf jeden Fall nicht! Wichtig ist jedoch wie bei so vielem im Leben: Fangt an! Und das am Besten so früh wie möglich.

 

Wie ist eure Meinung zum Thema? Ich freue mich auf Kommentare von euch.

 


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7 Gedanken zu „Mit Dividenden in die finanzielle Freiheit?

  1. Chris Antworten

    Hallo Ben,
    sehr schöner Artikel, der absolut die Realität wiederspiegelt. Gerade das Thema Zeit u. Geduld, gepaart mit dem Zinseszinseffekt ergibt eine exponentielle Kurve, die man sich normalerweise gar nicht vorstellen kann. Es muss auch nicht immer gleich die Million im Depot oder auch 2.400 Euro an Netto-Dividenden sein, aber ein sogenanntes monatliches Zubrot hilft bereits zur Sorglosigkeit. Zusätzlich gibt es Sicherheit und man spart sich den Nebenjob, wenn z.B. mal 400 Euro im Monat zusätzlich in der Tasche hat.

    Springe noch weiter zu deinem verlinkten Artikel mit jährlichen Dividenden von 200.000 Euro und lasse mich überraschen 🙂

    Viele Grüße
    Chris

  2. Chris Antworten

    Hi Ben,

    noch ein Chris hier 😉
    Ich finde den Artikel tatsächlich auch echt klasse. Dein ambitioniertes Ziel ist wirklich sehr inspirierend. Wie hoch ist denn deine Sparquote pro Monat? Mit deinem Nebenjob. Bzw. wie viel kannst du monatlich investieren, sparen?
    Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg beim Erreichen der 200k pro Jahr! 🙂

    Viele Grüße
    Chris

  3. Torsten Antworten

    Hallo Ben,

    sehr guter Artikel. Der monatliche Bedarf ist halt entscheidend.
    Als Angestellter und gerade als Beamter wie wir, haben wir durch Rente/Pension ein Zusatzeinkommen und zumindest auch eine partielle Gesundheitsabsicherung.
    Aber als Selbständiger sind die Summe nicht unerheblich, die man im Ruhestand braucht und die in seinen Preisen einkalkuliert werden sollten.
    Je jünger, desto mehr kann man auf Dividendenwachstumswerte wie VISA etc. setzen, deren aktuelle Einkommenströme noch gering sind, aber zumindest noch einige Zeit Wachstum versprechen. Wichtig ist nur seiner Grundstrategie treu zubleiben und geringfügig anzupassen.
    VG,
    Torsten

  4. Jdoe Antworten

    sehr interessante und unterhaltsame Rechnung. Mir gefällt dein Blog und deine Depotzusammensetzung richtig gut – Feed ist abonniert 🙂

  5. MarcoZ Antworten

    Ich habe mir genauso diese Gedanken und Rechnereien durchgespielt und bin zu dem Ergebnis gekommen das es eher nicht möglich ist in Deutschland als Familie diese Summen zu erreichen. Natürlich arbeite ich trotzdem daran und werde mich positiv davon überraschen lassen. Aber trotz hoher Sparsumme, teils weit über 2k monatlich, was für uns absolut privilegiert ist, genauso wie bei dir, denke ich nicht das es möglich ist. Als Single ja klar, relativ “leicht” und dann aber auch im Ausland, da gerade die Versicherungspflicht ein grosser Batzen ist.

    Aber nicht als Paar, jedenfalls nicht auf Lebensniveau über Hatz4.
    Denn nichts anderes ist es, wenn ich mir manche Ziele anschaue, allen voran der Frugalist. Der glaube ich mit 250k auskommen will, wenn ich micht richtig errinnere. Das ist mit Sicherheit kein erstrebenswertes Leben, egal wie wenig man braucht, wenn ich mir aber sogut wie nichts leisten kann, wenn ich mal das Verlangen danach hätte, dazu Leben wir doch schliesslich.

    Ich denke auch nicht das du auf die 200k kommst, tut mir Leid.:)
    Die Hälfte wäre schon sehr geil und absolut aussreichend, sogar in Deutschland dann.
    Wünsche es dir natürlich trotzdem, genauso wie uns…;-)

    Oder denkst du wirklich das du es erreichen könntest? Oder ist es einfach nur ein hochgestecktes Ziel um dich selber zu pushen? Würde mich wirklich interessieren! Denn selbst meine optimistischsten Spielerreien bringen mich gerade so an die 100k bis 2040! Und sowas wie Corona wirft dich gleich mal 5 Jahre zurück, wie du sicher selber weist und es wird immer mal wieder was passieren.

    gruss

    • Beamteninvestor Autor des BeitragsAntworten

      Hey Marco,

      ich kann deine Gedanken absolut nachvollziehen. Ich gebe dir auch recht, dass dies mit einer Sparrate von 2.000 Euro monatlich schlicht nicht machbar sein wird. Aus diesem Grund glaube ich auch, dass zu Erreichung eine unternehmerische Tätigkeit unbedingt notwendig ist um dieses hochgesteckte Ziel zu erreichen.

      Ob ich es jemals schaffen werde weiß ich heute noch nicht, das Ziel ist aber auf jeden Fall da. Wenn es dann “nur” 100k jährlich werden sind wir sicherlich auch nicht traurig 🙂

      Grüße,
      Ben

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