Meine Watchlist für den Mai 2020

Der Mai ist schon fast vorbei, dennoch kommt heute meine Watchlist für diesen Monat. Die Titel sind auf jeden Fall auch noch für die nächsten Monate aktuell, insofern ist das Veröffentlichungsdatum auch nicht so relevant.

 

Nachdem die Märkte in der ersten Hälfte des Monats mehr oder weniger vor sich hingedümpelt sind, haben die Indizes ab Mitte Mai wieder Fahrt aufgenommen. Dies hat dazu geführt, dass der S&P 500 am 26.05.2020 erstmals wieder die Marke von 3.000 Punkten nach dem Absturz übersprungen hat, der Dow knackte am gleichen Tag die 25.000 Punkte-Marke. Mir persönlich bereiten diese Kurssprünge weiterhin Bauchschmerzen. Zum einen hat die Berichtssaison gezeigt, dass die Unternehmenszahlen miserabel sind. Dies ist aufgrund des weltweiten Lockdowns auch nicht verwunderlich. Mehr als 90 % der Unternehmen haben darüber hinaus ihre Guidance für das laufende Geschäftsjahr zurückgezogen. Nachdem die Gewinnschätzungen von den Analysten im Vorfeld massiv nach unten gedrückt worden waren, hat ein Großteil der Unternehmen die Erwartungen geschlagen. Dies führte bei vielen zu Kurssprüngen. Auf gut deutsch könnte man sagen: Die Zahlen waren ziemlich beschissen, aber nicht so beschissen wie erwartet. Interessanterweise wurden Unternehmen, die weiterhin eine Guidance ausgegeben haben in der überwiegenden Zahl an den Börsen abgestraft. Verständlicherweise wurden in so gut wie allen Fällen die Erwartungen von Seiten der Unternehmen gekappt. Kein Mensch glaubt ernsthaft, dass es bei den 90 % der restlichen Unternehmen anders kommen wird. Manchmal muss man Mr. Market nicht verstehen.

 

Die Kurse sind aus meiner Sicht in vielen Fällen also schon wieder deutlich überteuert. Jede kleinste Positivmeldung wird von den Märkten euphorisch gefeiert. Beispielhaft sei hier nur die Farce um die Biotech-Aktie Moderna genannt. Der Bekanntmachung einer positiven Testreihe für einen möglichen Impfstoff gegen COVID-19 folgte ein Kurssprung um 25 % an einem Tag, den das Unternehmen dann zur Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung genutzt hat. Im Anschluss wurde bekannt, dass die Testreihe ganze 8 Personen umfasste und weitere Daten hierzu nicht veröffentlicht werden. Die Märkte haben die Tatsache trotzdem gefeiert und die Kurse wurden nach oben geschoben. Es ist also noch schwieriger geworden, aussichtsreiche Titel zu finden. Auch aus diesem Grund tauchen wir in diesem Monat in etwas spekulativere Sphären ab.

 

Auf dem Tableau stehen heute drei Unternehmen. Neben dem Fleischproduzenten Tyson Foods soll es um den Verkäufer von Baby- und Kinderbekleidung Carter`s und den Airlinebetreiber Southwest Airlines gehen.

 

 

1. Tyson Foods

Das Unternehmen ist der weltgrößte Vermarkter von Rind-, Schweine- und Hühnchenfleisch und ist insbesondere durch die Corona-Pandemie hart getroffen.

 

Geschäftsmodell

Die Firma wurde 1935 gegründet und hat ihren Sitz in Spingdale, Arkansas. Das amerikanische Unternehmen fungiert als Nahrungsmittelkonzern, der auf Verarbeitung und Vermarktung von Fleisch- und Fertigprodukten spezialisiert ist. Der Konzern produziert, vertreibt und vermarktet hochwertige proteinbasierte Frisch- und Gefrierfleischprodukte sowie Fertiggerichte und bietet diese zusammen mit inhärenten Dienstleistungen seinen Kunden an. Dabei handelt es sich um Produkte, die sich durch Lebensmittelsicherheit, Qualität sowie Vielfalt auszeichnen. Des Weiteren besitzt der Konzern Zuchtfarmen und führt eine komplette Geflügelproduktion, die Viehzucht, Futterproduktion, Zuchtverträge, Abfertigung, Marketing und Transport von Hühnern sowie Tierfutter beinhaltet. Dabei gilt der Nahrungsmittelhersteller zusammen mit seiner Tochterfirma Cobb-Vantress, Inc. als weltweit führender Anbieter im Bereich Viehzucht. Hier investiert das Unternehmen in Zuchtforschung und -entwicklung. Auch die Aufbereitung von Lebendmastvieh und -schweinen sowie die Herstellung von Fleischstücken aus Rind- und Schweineschlachtkörpern zählen zu den weiteren Unternehmensaktivitäten. Nachhaltigkeit im Lebensmittelbereich bildet einen weiteren Schwerpunkt innerhalb der Unternehmensaktivitäten. Tyson engagiert sich dabei in den Bereichen Umweltschutz, soziale Entwicklung sowie wirtschaftliches Wachstum und artgerechte Haltung.

 

Der Konzern hat im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Unternehmen übernommen, wie die Hudson Foods Company, Garett poultry, Washington Creamery, Franz Foods, Prospect Farms, Krispy Chickens, Ocoma Foods, Cassady Broiler, Vantress Pedigree, Wilson Foods, Honeybear Foods, Mexican Original, Valmac Industries, Heritage Valley, Lane Processing, Cobb-Vantress, Holly Farms, Wight Brand Foods Inc. und IBP Inc.

 

Das Unternehmen liefert Hähnchenfleisch an Yum! Brands (inklusive Kentucky Fried Chicken und Taco Bell). Tyson beliefert darüber hinaus McDonald’s, Burger King, Wendy’s, Wal-Mart, Kroger, Costco, IGA, Beef O’Brady’s, kleinere Restaurants und Gefängnisse.

 

Zu schaffen macht dem Unternehmen der Trend zu veganen Produkten. Nach Berechnungen soll der Markt für Fleischersatzmittel bis Ende der 2020er Jahre weltweit auf etwa 140 Milliarden Dollar wachsen. Dies ist einer der Gründe warum Tyson Foods von einigen Medien die Zukunftsfähigkeit abgesprochen wird. Ich persönlich sehe das Geschäftsmodell weiterhin nicht gefährdet, zumal das Unternehmen seit einiger Zeit verstärkt in diesen Markt einsteigt. Ursprünglich war man beispielsweise mit etwa 7 % an Beond Meat beteiligt, die Beteilung wurde in der Zwischenzeit allerdings aufgegeben und man geht hier andere Wege.

 

Darüber hinaus macht dem Unternehmen wie anderen auch die Corona-Pandemie zu schaffen. Viele der oben gennanten Restaurants sind oder waren von Schließungen betroffen, entsprechend ging die Nachfrage zurück. Auch das wird sich meiner Ansicht nach aber wieder regulieren.

 

 

Fundamentaldaten

Wie man dem Fastgraph entnehmen kann, hat Tyson Foods seit Beginn der Krise einen tiefen Fall von etwa 35 % hinter sich gebracht. Interessant dabei ist, dass das Unternehmen von der anschließenden Erholung nur wenig profitieren konnte.

 

Nachdem bereits im vergangenen Jahr ein Umsatzrückgang von knapp 10 % zu verzeichnen war, wird in diesem Jahr von Analysten mit einem weiteren Rückgang von etwa 20 % gerechnet. Tyson Foods hat immer auch mal schlechtere Jahre dabei, vor allem in der Finanzkrise lief es für die Firma nicht gut. Seit dem Jahr 2009 war dann bis 2018 ein stetig steigender Gewinn zu verzeichnen.

 

Weiteres Wachstum wird des Öfteren durch die Übernahme von Firmen erzielt. Dies hat dazu geführt, dass nun einiges an Goodwill in der Bilanz steht, was immer wieder zu außerplanmäßigen Abschreibungen führen kann. Diese wirken sich zwar nicht auf den Cashflow, wohl aber auf den Gewinn aus. Diese Tatsache muss hier im Auge behalten werden. Die Verschuldung des Unternehmens geht in Ordnung.

 

Die durchschnittliche jährliche Wachtstumsrate über 20 Jahre beim Gewinn liegt bei über 11 %, was für das Geschäftsmodell aus meiner Sicht sehr beachtlich ist. Das langfristige durchschnittliche KGV weist einen Wert von 15,9 auf, das derzeitige liegt bei etwa 12,5. So kann man aus momentaner Sicht von einer Unterbewertung ausgegehen, auch wenn diese mit einigen Unsicherheiten behaftet ist. Die Firma muss erst noch zeigen, dass sie den Umsatzrückgang in den Griff bekommt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann. Das Chancen-Risiko-Verhältnis ist aus meiner Sicht in diesem Fall allerdings sehr gut.

 

 

 

Tyson Foods zahlt sein 1989 eine Dividende. Diese wird seit 2012 jährlich gesteigert, seitdem durchschnittlich um 32 % jährlich. Die derzeitige Dividendenrendite liegt bei etwa 2,8 % und damit auf Rekordniveau. Die Payoutquote für das vergangene Jahr lag bei betrug 28 %, ist also auch bei einem starken Gewinneinbruch gut gedeckt.

 

 

2. Carter`s

An diesem Beispiel kann man sehen, dass es mir schwerfällt, momentan geeignete Unternehmen zu finden. Carter`s hat nämlich ebenfalls seine Dividende ausgesetzt, wie viele andere Unternehmen. Trotzdem habe ich die Firma auf der Watchlist.

 

Geschäftsmodell

Carter`s wurde 1865 von William Carter gegründet und hat seinen Hauptsitz in Atlanta, Georgia. Das Unternehmen entwirft und verkauft Baby- und Kinderbekleidung. Diese werden in den eigenen Läden von Carter`s und OshKosh B’gosh sowie Online verkauft. Darüber hinaus finden sich die Produkte in weiteren Einzelhandelsgeschäften und Kaufhäusern. Was das Unternehmen interessant macht ist die Tatsache, dass im Jahr 2019 etwa ein Viertel aller Verkäufe bei Bekleidung von Kindern von Geburt bis zum zweiten Geburtstag sowie im Nachtwäsche-Markt von Carter`s erfolgte.

 

In den frühen 2000er Jahren hat Carter’s mit der Target Corporation eine Vereinbarung getroffen , die Spin-off-Modelinie “Just One You” zu entwickeln, die ausschließlich in Target-Geschäften verkauft wird. Carter schuf später auch exklusive Linien für den Einzelhändler Walmart und für Amazon. Alle Marken verkaufen ähnliche Kleidungsstücke wie Bodys, Pyjamas und Kleider, aber jede hat ihr eigenes Designteam und eigene Preisrichtlinien für den Einzelhändler.

 

International werden die Produkte vor allem über Einzelhandelsgeschäfte in Kanada und Mexiko verkauft, eCommerce-Standorte gibt es in Kanada und China, darüber hinaus erfolgen Verkäufe an internationale Großhandelskunden und Lizenznehmer.

 

Gemäß einer Marktforschungsstudie haben 90 % aller befragten Eltern sowie 80 % aller Großeltern angegeben, im vergangenen Jahr bei Carter`s eingekauft zu haben.

 

Carter`s wurde durch die Corona-Pandemie ebenfalls hart getroffen. Man betreibt über 1.100 Läden selbst und wollte im Jahr 2020 weitere 100 Geschäfte in mittelgroßen Einkaufzentren eröffnen. Durch COVID-19 mussten die Läden geschlossen werden, was zu erheblichen Umsatzeinbußen führte.

 

Ich bin der Ansicht, dass sich Carter`s sehr schnell erholen wird. Die Firma ist nicht mit anderen Bekleidungsunternehmen zu vergleichen. Für Säuglinge und Kleinkinder wird immer Geld ausgegeben. Da das Unternehmen vor der Krise viel Zulauf hatte, gehe ich davon aus, dass das auch danach wieder so sein wird.

 

 

Fundamentaldaten

Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie verläuft die Kurve der Gewinne, mit einer Ausnahme im Jahr 2011, über die vergangenen Jahr von links unten nach rechts oben. Die durchschnittliche Steigerungsrate des Gewinn lag dabei bei 14 % jährlich, was für ein Unternehmen aus dem Segment Bekleidung ein sehr guter Wert ist.

 

Die Analysten rechnen in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang von über 50 %. Ich wäre mit diesen Aussagen sehr vorsichtig, da weiterhin niemand sagen kann, wann die Wirtschaft wieder Fahrt aufnehmen wird oder ob es weitere Rückschläge geben wird. Wir können jedoch davon ausgehen, dass die Einbußen sehr deutlich sein werden. Danach gehe ich von einer raschen Erholung aus, auch wenn es eine Weile dauern kann, bis das Vorkrisenniveau wieder erreicht wird.

 

Der Kurs hatte im März deutlich nachgegeben, ist seither aber auch wieder stark von den Tiefs angestiegen. Das langfristige durchschnittliche KGV liegt bei 17,8. Ein aktuelles KGV anzugeben ist äußerst schwierig, da dies maßgeblich vom Gewinneinbruch abhängen wird. Aus diesem Grund kaufe ich hier momentan auch nicht, das Unternehmen rangiert auf der Watchlist aber weit oben.

 

 

 

Carter`s zahlt sein 2013 eine Dividende, die bis 2020 um jährlich durchschnittlich knapp 27 % erhöht wurde. Nachdem das erste Quartal mit einem Verlust von 1,82 Dollar je Aktie geendet hatte, hat das Management bekannt gegeben, die Dividende auszusetzen. Der Verwaltungsrat wird künftige Dividendenausschüttungen anhand einer Reihe von Faktoren bewerten, darunter Geschäftsbedingungen, finanzielle Leistung des Unternehmens und andere Überlegungen. Das Unternehmen wird für mich in dem Moment interessant, wenn die Dividendenzahlungen wieder aufgenommen werden.

 

 

3. Southwest Airlines

Der dritte Wert in diesem Monat ist gleichzeitig auch der spekulativste. Wir alle wissen, was Corona mit der Luftfahrtindustrie gemacht hat. Neben dem Tourismus wurde dieses Segment am härtesten von allen getroffen. Wenn wir aber davon ausgehen, dass irgendwann wieder geflogen wird, könnte man sich Werte, die vor der Krise am solidesten waren, mal genauer ansehen. Und genau hier kommt Southwest Airlines ins Spiel.

 

Geschäftsmodell

Das Unternehmen wurde 1967 als Air Southwest gegründet und sitzt in Dallas. Die Southwest Airlines Corporation zählt zu den führenden Fluggesellschaften in den USA und unterhält die Southwest Airlines („Southwest) und AirTran Airways („AirTran). Das Unternehmen konzentriert sich vorrangig auf Kurzstreckenflüge und Point-to-Point-Flüge. Dadurch werden die Kosten gering gehalten und die Flüge können zu entsprechend günstigen Preisen angeboten werden. Heute fliegt die Airline 99 Flughäfen in fast allen US-Bundesstaaten, dem District of Columbia, Puerto Rico und in sechs weiteren Ländern wie Mexiko, Jamaika und die Bahamas an. Die Airline ist jedoch bemüht ihr Netz weiter auszubauen. Tickets können für Southwest und AirTran über jeweils eigene Webseiten online gebucht werden.

 

Nach der im Jahr 1949 gegründeten und 1988 in Konkurs gegangenen US-amerikanischen Pacific Southwest Airlines (PSA) ist die Southwest Airlines die zweite Billigfluggesellschaft der Welt und eine der wenigen amerikanischen Fluglinien, die seit vielen Jahre Gewinne erwirtschaftet und zwar seit 1973. Southwest ist derzeit die größte Billigfluggesellschaft der Welt und Pionier des Billigflugsegments. Das Unternehmen rangiert unter den Top-Ten der gewinnstärksten Fluggesellschaften der Welt immer weit vorne. Dabei wurde das Southwest Airlines-Konzept von einigen Fluggesellschaften kopiert, u. a. von den in Europa ansässigen Gesellschaften Ryanair und easyJet.

 

In Summe war in den vergangenen 100 Jahren bei Investments in den Markt der amerikanischen Luftfahrtgesellschaften kein Geld zu verdienen. Die Geschichte ist von vielen Pleiten in diesem Sektor geprägt. Allerdings hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten in den USA ein massiver Wandel in der Branche ergeben. Es gab eine Vielzahl an Fusionen, die letzte große war im Jahr 2013 das Zusammengehen von American Airlines und US Airways. Dies hat dazu geführt, dass der Markt in Amerika mittlerweile von vier großen Airlines bespielt wird. Das sind American Airlines, Delta Air Lines, United Airlines und eben Southwest Airlines.

 

Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie war der US-Flugmarkt eine jährlich wachsende Branche. Durch die Tatsache, dass sich die vier genannten Großen den Markt mehr oder weniger aufgeteilt hatten, konnten gute Gewinne eingefahren werden. Dies hat sich durch Corona, wie wir wissen, nun stark geändert. Keiner weiß, wann die Vorkrisenzahlen an Passagieren wieder erreicht werden. Manche glauben, das wird nie wieder der Fall sein. Das sehe ich nicht so. Die Menschen werden auch weiterhin reisen und fliegen wollen. Sollte das Virus im Griff sein, kann ich mir vorstellen, dass die Flugzahlen sehr schnell wieder steigen. Das ist auch der große Knackpunkt: Falls! Ich bin überzeugt, es wird einen Impfstoff geben, die Frage ist nur wann. Die Airlines verbennen wöchentliche Millionen an Dollar, solange die Flieger am Boden sind. United Airlines hat beispielsweise im ersten Quartal 1,7 Milliarden Verlust gemacht.

 

Southwest Airlines geht davon aus, dass sich der Markt noch weiter konsolidieren wird und positioniert sich entsprechend. Was das genau bedeutet, wissen wir nicht. Fakt ist jedoch, dass Southwest die mit Abstand beste Bilanz aller vier Großen aufweist. Vor der Krise war das Unternehmen praktisch schuldenfrei, im Gegensatz zu American Airlines, die an ihren Schulden zu ersticken drohen. Möglicherweise bahnt sich hier eine weitere Übernahme ab.

 

Die Flugbranche ist momentan auf alle Fälle mit vielen Unsicherheiten behaftet, sobald sich der Nebel allerdings lichtet sollte Southwest aus meiner Sicht mit den besten Startvoraussetzungen der vier Großairlines in den USA ausgestattet sein.

 

 

Fundamentaldaten

Wie bereits angesprochen sind die Zahlen katastrophal. Southwest erwirtschaftet seit 1973 einen Gewinn, was für eine US-Airline einmalig ist. Diese Reihe wird wohl im Jahr 2020 reißen. So gesehen hätte es den Kurs auch noch weiter nach unten drücken können.

 

 

 

Viel braucht momentan zu den Fundamentaldaten nicht gesagt werden, da diese mit derart viel Unwägbarkeiten behaftet sind, dass wir hier nur im Trüben fischen können.

 

Southwest zahlte seit vielen Jahren eine Mini-Dividende. Seit 2012 wurde diese kontinuierlich erhöht. Verständlicherweise ist sie nun auf unbestimmte Zeit gestrichen. Sollte man hier einsteigen, dann im Rahmen einer Turnaround-Spekulation oder mit einem sehr langfristigen Anlagehorizont. Mir persönlich liegt die zweite Variante näher.

 

Das war es für diesen Monat mit meiner Watchlist. Bei Tyson Foods bin ich in diesem Monat mit einer kleinen Position eingestiegen, die beiden anderen Titel haben den Weg auf die Watchlist gefunden. Wie ist eure Meinung zu den vorgestellten Werten? Ich freue mich über Kommentare.

 


Quelle der Grafiken und Bilder: Fastgraphs.com, Traderfox.de

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